TPS Wert höher setzen

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pigga
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Registriert: Sa Mai 07, 2005 3:22 pm

Re: TPS Wert höher setzen

Beitrag von pigga »

Die Monomotronic hat "zwei Potentiometer in einem".
Eines, das den Bereich um die Leerlaufposition herum auflöst. Das braucht die Steuerung für die Leerlaufregelung. Und eines, das quasi "den Rest" abdeckt (dafür aber im Leerlauf keine Widerstandsänderung aufweist). Das sinnvollste wäre es meiner Meinung nach, dort ein "normales" Drosselklappenpoti dran zu basteln.
Ich habe seinerzeit mal versucht so einen Monomotronic-auf-MS2 Umbau abzustimmen, war alles nicht so einfach. Hauptproblem war der Hitzestau an der Ampel (vermutlich durch die kühlwasserbeheizte Ansaugbrücke?). Dann liefen die Lambdawerte aus dem Ruder. Beschleunigungsanreicherung war auch alles andere als trivial. Da muss man neidlos anerkennen, dass die Bosch Ingenieure bei dem Teil echt alles gegeben zu haben scheinen, denn so eine original Monomotronic ist schon echt fehlertolerant.
Ich würde an Deiner Stelle mal einen Umbau auf NZ-Ansaugbrücke usw usf in Erwägung ziehen. Ich tu mir soń Monotmotronic-Umbau jedenfalls nicht noch ein zweites mal an.
Dass die Potis an den Monomotronic-Drosselklappenteilen kaputt gehen kommt meiner Erfahrung nach eher selten vor.
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Willi91
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Registriert: Di Sep 23, 2014 9:17 pm

Re: TPS Wert höher setzen

Beitrag von Willi91 »

Guten Morgen zusammen! :)
ChristianK hat geschrieben:Die meisten Autos, die älter als 20Jahre sind, haben ein defektes Poti! Z.B. beim vw 1,8 16V liegt die Quote wohl eher in Richtung 90%+++, nach meinen Erfahrungen. Das sind auch potis mit mehreren Bahnen. Manche Zweigen sogar den Durchgang nur noch geschaltet an.
Das kann ich leider bestätigen. Beim 190er/124er mit KE ist das eine der größten Krankheiten. :cry:
ChristianK hat geschrieben: Stell mal ein Bild von der Unterseite des potis ein, die auf die Welle gesteckt wird.
Das kann ich gerne heute Nachmittag/Abend machen, sobald ich daheim bin. ;)
pigga hat geschrieben: Die Monomotronic hat "zwei Potentiometer in einem".
Eines, das den Bereich um die Leerlaufposition herum auflöst. Das braucht die Steuerung für die Leerlaufregelung. Und eines, das quasi "den Rest" abdeckt (dafür aber im Leerlauf keine Widerstandsänderung aufweist). Das sinnvollste wäre es meiner Meinung nach, dort ein "normales" Drosselklappenpoti dran zu basteln.
Ich habe seinerzeit mal versucht so einen Monomotronic-auf-MS2 Umbau abzustimmen, war alles nicht so einfach. Hauptproblem war der Hitzestau an der Ampel (vermutlich durch die kühlwasserbeheizte Ansaugbrücke?). Dann liefen die Lambdawerte aus dem Ruder. Beschleunigungsanreicherung war auch alles andere als trivial. Da muss man neidlos anerkennen, dass die Bosch Ingenieure bei dem Teil echt alles gegeben zu haben scheinen, denn so eine original Monomotronic ist schon echt fehlertolerant.
Ich würde an Deiner Stelle mal einen Umbau auf NZ-Ansaugbrücke usw usf in Erwägung ziehen. Ich tu mir soń Monotmotronic-Umbau jedenfalls nicht noch ein zweites mal an.
Dass die Potis an den Monomotronic-Drosselklappenteilen kaputt gehen kommt meiner Erfahrung nach eher selten vor.
Genau so kenne ich es auch, d.h. die Alltagsnutzung mit den derzeitigen Komponenten ist schlichtweg eingeschränkt. Der Motor läuft zwar auf Map und nicht Alpha/N allerdings ist das Poti ja mit entscheidend für den Lauf.
Nunja, der Mercedes ist bald wieder vom Spengler zurück und dann kann ich damit beginnen das Steuergerät dort einzupflanzen. Eventuell läuft mir im Sommer noch ein NZ über die Füße, den ich ausweiden kann...


Gruß Ernst
W201 M102 8V mit Hexenwerk Fahrer!
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