Einspritzdüsen testen

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porschekäfer
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Einspritzdüsen testen

Beitrag von porschekäfer »

Hallo!
Ich könnte gute gebrauchte Einspritzdüsen bekommen. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob man die nicht einfach mit der in MS2extra eingebaute Testansteuerung testen kann. Man kann dort die Anzahl der Impulse und die Öffnungsdauer einstellen. Dann fehlen nur noch 4 Messbehälter und es kann losgehen.

Würde das für einen groben Test reichen? Was meint ihr?
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KLAS
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Re: Einspritzdüsen testen

Beitrag von KLAS »

ich denke schon das es reicht

wichtiger würde ich allerdings die ersatzteilersorgung und reinigung der düsen finden. oder hast du da entsprechende möglichkeiten/quellen?
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porschekäfer
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Re: Einspritzdüsen testen

Beitrag von porschekäfer »

Ersatzteile nicht, aber ein Ultraschallgerät. Kann man damit nicht versuchen die Teile zu reinigen?

Ich hoffe dass es keine Abweichungen gibt. Wenn doch muss ich weiterschauen. :oops:
Hauptsache ich muss sie nicht einfach so einbauen ohne die Düsen je kontrolliert zu haben.
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KLAS
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Re: Einspritzdüsen testen

Beitrag von KLAS »

zum messen wird die testfunktion sicherlich gut genug sein

ultraschall is zum reinigen ne feine sache, ich würd einmal messen, dann reinigen und noch mal messen, je nach alter der düsen kann der unterschied gewaltig sein
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stroker
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Re: Einspritzdüsen testen

Beitrag von stroker »

nicht, dass ich jetzt abrutsche und gähnend langweilige Binsenweisheiten zum besten gebe :roll:

wenn man es mit älteren gebrauchten Einspritzdüsen zu tun hat, wird man im Vergleich feststellen,
dass nicht alle dicht schließen.
Habe so, vor ca 5 Jahren meine gelben Düsen von der L-Jetronic am 2.2L Opel CIH Motor ausgewählt,
8) dann klappt's auch mit der AU, .... habe ich mir so gedacht.

Der Test ging so :
1 cm³ Sprit vor die Düse, dann 3 bar Luftdruck drauf, mit 12V die Spule ein paar mal ganz kurz tasten und
schauen ob sich ein Tropfen bildet, bei geschlossener Düse.
Ist aber nicht ganz ungefährlich, man muss sehen, dass die Funken weit entfernt von Düsennebel entstehen,
oder man hat einen Ex-geschützten Taster 8)

Bei der Ultraschallreinigung bin ich mir nicht sicher, ob auch der Sitz der geschlossenen Düse überhaupt gereinigt werden kann.
Vielleicht legt man die Düse dann besser mit 12V angesteuert ins Bad.

Stroker
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porschekäfer
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Re: Einspritzdüsen testen

Beitrag von porschekäfer »

Also wenn ich sie testen würde, dann koplett aufgebaut mir 3 bar Benzindruck und dann eine bestimmte Anzahl von Impulsen in ein Messbehältniss.
Vielleicht auch sprühen vor weißem Hintergrund und mit geeigneter Beleuchtung um das Sprühmuster zu beurteilen.
Das mit dem Angesteuerten Zustand im Ultraschallbad hab ich mir auch überlegt. Ich glaube aber nicht dass man die auf dauergeöffnet lange ansteuern darf. Oder vertragen die das?
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Thomas18TE
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Re: Einspritzdüsen testen

Beitrag von Thomas18TE »

12 bzw. 14V Dauerspannung denke ich wird der Spule nicht so gut tun, niederohmige Ventile gehen dann sogar kaputt weil die Spule wegen des hohen Stroms durchbrennt. Man kann aber die Spannung ohne weiteres so weit verringern bis das Ventil noch öffnet, die Öffnungszeiten verlängern sich dadurch aber bei der Reinigung spielt das ja keine Rolle. Und dann kann man ja mit was durchspülen das eine gewisse Lösungskraft hat, mein Schwiegervater entfernt z.B. Teerflecken auf dem Auto mit Petrolium denke das das nicht soviel kaputt machen kann als wenn man da mit was agressiven wie Aceton und Konsorten reingeht. Wenn man aber eh nen Kreislauf mit einer Pumpe und Benzindruckregler aufbaut kann man sich auch gleich das Spritzbild bei höherem Druck anschauen und auch etwas anderes als Benzin einfüllen damits auch gleich richtig durchgespült wird.
Erich
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Re: Einspritzdüsen testen

Beitrag von Erich »

Hallo,
also ich messe meine (hochohmigen) Einspritzdüsen immer direkt an 12 Volt.
Nur dann hat man den realen gemessenen max. Durchsatz der Düsen.
Ich nehme dazu das normale Benzinrohr mit eingebauten Düsen und Druckregler, und dann auf einer nach der anderen einen Stecker mit 12V dauer (über Schalter geschalten) und 20s. messen. Dazu habe ich so Messröhren ausm Laborbedarf mit 120ccm fassungsvermögen. Das was dann nach 20s drin ist mal drei und ich hab die max. Menge wie sie in sämtlichen Tabellen angegeben ist.
Bei Düsen größer 350ccm muß man halt einen entsprechend größeren Messbehälter verwenden.
Bei Niederohmigen Düsen fehlt mir die Erfahrung. Ich würde hier einfach einen Widerstand in Reihe hängen - dann dürfte es auch hier funktionieren.
Wie schon geschrieben, schon oft gemacht. Und die Düsen werden noch nicht mal warm (von wegen zu hoher Strom...)
Wenn man's gaaaanz genau haben will, kann man ja noch ein PWM mit 50% ESD bauen. Dann sieht man wie die Düse unter Teillast arbeitet. Evt. entstehen hier unterschiede, eher aber beim max. Wert (bei mehr als 5ccm differenz würde ich die Düse nicht mehr verwenden)

Gruß
Erich
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