@ChristianK : Habe mir die Mühe gemacht und alle deine Beiträge nocheinmal durchgelesen.
Deine Tipps bezogen sich auf: "Fehlerhafte Überschneidung" (

Mehr kam nicht. Ich sehe nirgends wo ich deine Erfahrung "mit Füßen getreten" haben sollte, oder dir gegenüber gar überheblich o.ä. war. Ich habe mir sogar die Mühe gemacht und eine Flowbenchmessung mit verschiedenen Ventilen gemacht um die Auswirkung der Rückströmdrossel zu validieren. Desweiteren wurden Versuche ohne Luftfilterkasten und Schnorchel angestellt. Keine Änderung.
Sorry, du magst geile Sachen gebaut haben (wie man aufm Youtube-Kanal sieht), aber bei Hilfestellungen oder Problemlösungen bist du keine große Hilfe.
@suzuki90:
Die Berechung über die nötige Ventilhärte kann einfach gehalten werden-> Die Federkraft muss größer sein als das Produkt aus Gewicht der Ventileinheit und maximaler Beschleunigung. Da ich nur Seriennocken verwende, habe ich über deren Ventilerhebungskurve eine Konstante berechnet die (mit recht viel Sicherheit) die maximale Beschleunigung am Nockenende beschreibt. Kann man für jede Nocke einzeln machen, aber ich decke damit sogar die 278° von Schrick ab und mir reicht das. Notfalls gibt man halt einen größeren Sicherheitsfaktor dazu. Zusätzlich kommt noch ein Sicherheitsfaktor von 1,2 drauf. Das ist dann eigentlich "totsicher" und kann auch bei scharfen Nocken verwendet werden.
Anschließend wurde die Federkraft bei Maximalhub ermittelt und eingegeben. Die Gewichte der einzelnen Ventiltriebteile habe ich ja schon gemessen.
Man kann die Federn auch einfach über Drahtdurchmesser, Länge und Wicklungsanzahl berechnen. Progressiv sind diese (bei meinem Motor) nicht. Ich bin aber da lieber der praktische Typ und messe das ganze recht trivial mit Waage und Gewichten aus.
Ziel der Erleichterung des Ventiltriebes ist, nicht wie sooft die Drehzahlerhöhung, sondern die Reduzierung der Reibungsverluste und des Verschleißes. Hinzu kommt, durch die günstigere Formgebung und dünneren Schaft des Ventils, ein besser Flow-Wert des Kopfes.
@all:
Das der MAF Probleme mit Pulsation machen wird, ahnte ich schon im Vorraus (Wird ja in der Literatur oft genug angesprochen). Div. Leute die aber mit MAF schon gearbeitet hatten, deuteten aber meine Problematik im verbauten Zustand anders (Verkabelungsfehler, Dämpfungseinstellung bei TS, usw. usw.). Keiner war sich da so richtig sicher. Um der Pulsation auf die Schliche zu kommen, habe ich ja schon einiges probiert. Das verschmälerte und senkte das Drehzahlband in dem die Probleme auftraten (wie hier im Thread bereits beschrieben), behob sie aber nicht. Eine Erkenntnis war aber nun gewonnen: Es lag wirklich an der Pulsation. Und sie war softwareseitig nicht sinnvoll rauszubekommen. Da ein weiterer Umbau mit Helmholtz-Absorbern, Schalldämpfern, usw. für den Daily zu aufwendig (und optisch viel zu auffällig.. ) wurde, habe ich dann auf MAP umgerüstet. Allein schon, weil ich das auch mal testen wollte.
Auf der Flowbench wurde auch mal getestet was der "Schnorchel" zum Luffikasten wirklich für Auswirkungen auf den MAF hatte. Durch die Fokusierung der Luft auf den mittleren Bereich, geschah das was schon vermutet wurde: Der MAF zeigte mehr Luft an als wirklich "vorbeikam". Das ist wiederrum aber sehr simpel mit einem Anpassen der MAF Kurve zu kompensieren.
Gruß,
Patrick