Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

gravedigger
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von gravedigger »

Acki hat geschrieben:Du hast aber ne feste Schrittweite.
Bei nem 5Bar Sensor ist dann die Druckänderung zwischen 2 Schritten größer als bei 2,5Bar Sensor, doppelt so groß.
Ob man es braucht/merkt, keine Ahnung... je nachdem wie grobmotorisch das Steuergerät agieren soll :)
??????
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von gravedigger »

Acki hat geschrieben:Du hast aber ne feste Schrittweite.

Aber mit der Baro Korrektur beim Sauger das ist mir immer noch nicht klar wenn ich nach Map Sensor fahre...
weil mit speed- densitiy algorithmus in der VE tabelle der druck angegeben wird und nicht 100% wie bei %baro oder 100% drosselklappe bei alpha-n.
hast du deine kiste also bei 1050 absolutdruck in der tabelle bei vollgas am meer ein kennfeld eingefahren und du hast nur 900 umgebungsdruck in garmisch kommst nimmer auf deine einspritzwerte bei vollgas.
du musst also deine werte anfetten wenn der luftdruck niedriger ist.

.
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von porschekäfer »

Das mit dem Schrittweiten ist ein gutes Argument!!! Doch der Bosch Sensor ist auch ein 2,5 bar-Typ :lol:
Hier die Kennlinie:
Kennlinie.jpg
Kennlinie.jpg (13.18 KiB) 5692 mal betrachtet
Ich muss nur noch schauen ob ich den Bosch-Sensor 0261230042 auch noch kaufen kann.
Zuletzt geändert von porschekäfer am Di Nov 25, 2008 8:22 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von dridders »

Acki:
Sorry, aber... quark mit Soße!

MK:
Bei der MS2Extra lassen sich beide Sensoren komplett unterschiedich parametrisieren und können auch komplett unterschiedlich sein. Ich muss es wissen, ich gurk schließlich schon seit sicher'nem halben Jahr mit einem 2,5Bar und einem 1Bar-Sensor rum. Die INC-Files interessieren bei der MS2Extra da eh nicht.

gravedigger:
nee, ich hab mir die MS2Extra umprogrammiert, allerdings in Sachen Baro hab ich auch lediglich die Ports vertauscht.
Ach so, wenn der Sensor 0-12V liefern würde wäre es auch kein Problem, dann baut man halt einen Spanungsteiler ein, wenn mans genau möchte halt einen der anhand der Referenzspannung (den meist ist es ja Bordspannung und net 12V) teilt auf Basis von 'nem Opamp. Solange also ein Spannungssignal raus kommt ist alles paletti.

Acki:
Wenn du normal 100 kPa hast im Flachland und in den Bergen nur noch 90kPa, dann springt die Karre auch nur noch bei 90kPa ins Kennfeld, fettet dementsprechend weniger an und befindet sich im völlig falschen Bereich. Das Kennfeld ist bei den neueren Versionen schließlich auch nicht mehr in kPa, sondern in %Load. %Load = aktueller MAP * 100 / Baro. Wenn sich Baro aber ändert ohne das du es merkst passt die Gleichung nicht mehr und du hüpfst völlig daneben.
Die Dichte hat hier in der Sache gar nichts zu suchen. Den Unterschied in der Sauerstoffdichte der Luft gleicht man nicht über das Kennfeld aus. Der wird rausgerechnet, völlig unabhängig vom Kennfeld.

Porschekäfer:
Bilder musste auf einen Webspace laden, wir können noch nicht auf deine lokale Platte schauen... zumindest nicht alle ;-)
Und vergiss das mit der Schrittweite, das ist wie gesagt Quark mit Soße, die Sensoren sind völlig unabhängig.
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von porschekäfer »

Als Dateianhang müsste es doch aber gehen :?:
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von Acki »

Beim Map-Sensor wird doch nen D/A Wandler dahinter stecken?!

Wieso muss ich anfetten wenn der Luftdruck niedriger ist?
Das Gemisch ist doch dünner? Weniger Dichte. Beim Ssaugmotor drückt es durch den geringeren Luftdruck weniger Luft in die Kanäle...
Das ganze wird doch nur interessant wenn ich in den Alpen rumgondel zum Abstimmen und dann am Meer rumfahre wo der Luftdruck höher ist?!
Und da kann ich mein Kennfeld doch einfach erweitern und grob ausrechnen wieviel Dichte dazu kommt und wieviel Sprit ich mehr brauch bzw. wäre es ja grundlegend interessant wie stark sich das überhaupt auswirkt, da man ja nie auf die 2 Nachkommerstelle den Lambdawert an die Klopfgrenze fährt bzw. Temperaturgrenze.
Man könnte ja mal ne Verbrennungsrechnung in Excel machen und bissel rumspielen.
Vielleicht hab ich ja mal Zeit dafür.

Ich denke wenn man im Saugmotor eine Korrektur bei Zündung ein macht reicht das zu ausser macht fährt wirklich ständig in den Alpen rum.

250kPA Bosch Sensoren wirst du nur noch in Gold aufgewogen finden.
Sind auch nicht die schnellstens. Motorolla für 30 Euro tut es wohl besser.
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von porschekäfer »

Ja die kosten leider einiges :shock: Hab gerade einen gefunden für 98 Euro. Ich habe hier auch noch einen bei mit rumliegen, der ist aber schon für etwas anderes vorgesehen.
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von gravedigger »

Acki hat geschrieben:Beim Map-Sensor wird doch nen D/A Wandler dahinter stecken?!

Wieso muss ich anfetten wenn der Luftdruck niedriger ist?
du musst nur mit speed density einstellung in der ms anfetten , aber eigentlich scheint speed density nicht so richtig geil zu sein.
bei alpha n und % baro wird muss es magerer werden.

Das Gemisch ist doch dünner? Weniger Dichte. Beim Ssaugmotor drückt es durch den geringeren Luftdruck weniger Luft in die Kanäle...
ja ja, und im auspuff ist weniger gegendruck darum muss man fetter werden sagen die amis :roll:

Das ganze wird doch nur interessant wenn ich in den Alpen rumgondel zum Abstimmen und dann am Meer rumfahre wo der Luftdruck höher ist?!
Und da kann ich mein Kennfeld doch einfach erweitern und grob ausrechnen wieviel Dichte dazu kommt und wieviel Sprit ich mehr brauch bzw. wäre es ja grundlegend interessant wie stark sich das überhaupt auswirkt, da man ja nie auf die 2 Nachkommerstelle den Lambdawert an die Klopfgrenze fährt bzw. Temperaturgrenze.
Man könnte ja mal ne Verbrennungsrechnung in Excel machen und bissel rumspielen.
Vielleicht hab ich ja mal Zeit dafür.

das rumrechnen kannst dir sparen, denn da gibt es einige tabellen im netz.



Ich denke wenn man im Saugmotor eine Korrektur bei Zündung ein macht reicht das zu ausser macht fährt wirklich ständig in den Alpen rum.

das glaub ich nicht dass hier zündung alleine reicht und ausserdem wie willst das umsetzen in der MS?
selber programmieren oder händisch umstellen?
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von dridders »

Acki:
Klar wird das analoge Signal per AD-Wandler gewandelt, und? So werden aus 0-5V halt 0-1023. Weder die eine noch die andere Zahl sagen so etwas über den Druck aus. Dafür gibt es eine Umrechnungsformel. Und die besagt halt für Baro dann 1023 = 100kPa und für MAP halt 1023 = 250kPa. Alles natürlich Beispielhaft und in der Config einstellbar. Eine A/D-Wandler ist ja nichts weiter als die Umwandlung eines Spannungs- (oder manchmal Strom-)wertes in eine Ganzzahl.

Und warum das Gemisch ohne Korrektur nicht passt? Ich hab z.B. bei 80% Load noch AFR 18, bei 100%Load aber irgendwas um 12,5. Wenn jetzt mein MAP in den Bergen bei Vollgas nur noch auf 80kPa hoch geht, dann ergibt das ohne die Korrektur 80% Load. Schön wie mager meine Maschine da bei Volllast läuft.
Und was das "reindrücken" angeht: im Ami-Forum sieht man es eher genau anders herum: durch den geringeren Luftdruck hast du auch weniger Staudruck, somit geht bei niedrigerem Luftdruck MEHR Luft durch. Was man gesichert sagen kann: je geringer der Luftdruck, desto geringer der Sauerstoffanteil je Volumen. Alles andere ist experimentieren am Fahrzeug.
MAP allein kann reichen, wird aber einem nicht die optimalen Bedingungen bringen sobald man sich außerhalb von dem Bereich bewegt an dem man den Wagen angelernt hat. Wer es optimal will kann dann ja bei der Fahrt durch die Berge einfach alle paar Meter anhalten, Zündung aus, warten, neu starten, weiter fahren. Warten ist dabei wichtig, damit sich der Ansaugtrakt wieder auf Außenluftniveau gebracht hat. Das schlimmste was man übrigens mit Baro-On-Start machen kann ist den Motor während der Fahrt neu starten. Denn läuft die Kiste nämlich gar nicht mehr, da er einen völlig falschen Korrekturwert annimmt. Besonders schön bei etwas wackeliger Spanungsversorgung und einer MS die sich schon mal resettet.
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von MK »

dridders hat geschrieben: Bei der MS2Extra lassen sich beide Sensoren komplett unterschiedich parametrisieren und können auch komplett unterschiedlich sein.
Jau, konnte man ja schon im Bild von gravedigger sehen - MS II ist halt (noch) nicht so meine Baustelle ...
Ciao
Martin
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von 1252er »

@Dridders
Ja, genau so laeuft das bei der MS1. Deshalb bin ich auch in den Alpen dieses Jahr liegen geblieben da die Luftdruckkorrektur bei der MS1 einfach kacke ist:
Bei Vollast in die 75kpa reinspringen wo ich normal Teillast habe ... geht nicht gut,
tut den Motor nicht gut.
Aber: Die MS2 und eine neue Code-Variante der MS1 holen beim Zuendung anmachen jeweils den aktuellen Luftdruck ein und nehmen diesen als 100% an.
Nun rechnen die beiden nur noch in % auf diese 100 (Kennfeld ist nun auch nach %).
So sollte es auch fahrbar bleiben, wenn auch ohne zusaetliche Korrektur nicht optimal.
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von dridders »

Nee, ohne mitlaufende Korrektur ist das genau das gleiche. Du startest unten wo 100kPa = 100% sind. Nu kletterst du ohne anzuhalten und der Umgebungsdruck sinkt auf 90kPa ab. Du kannst also selbst bei offener Drossel nicht mehr als 90kPa haben. Die Referenz fuer 100% bleibt aber 100kPa, somit landest du bei 90% im Kennfeld, statt bei 100%, bis du da oben neu startest. In dem Punkt haben die Alpha-Ner da ihre Vorteile, denn die Drosselklappe muss nicht je nach Hoehe umkalibriert werden. Bei denen wirkt sich dann nur die geringere Dichte sowie gegenfalls andere "Stroemungsverhaeltnisse" aus, aber das Target-AFR stimmt und bei aktivierter Lambdaregelung kann die das nachregeln. Bei reinem MAP stimmt leider das Target-AFR nicht mehr, so das die Lambdaregelung auch nix hilft.
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von 1252er »

Moment, ich mache da einfach kurz aus und wieder an, dann passt es wieder.
Weil in diesem Augenblick setzt sich das System ja auch den Umgebungsdruck bei 100% (sagen wir
77kpa sind dann 100%).

Das Normale System mit Lambda-AFR ist lustig, das hatte ich noch nie bedacht.
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von gravedigger »

ja, nach jeder 5ten kehre eine raucherpause....


bei reichelt gibt es doch den map sensor mpx4250 ohne schlauch anschlüsse, der würde für den umgebungsdruck reichen.
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... f4da518317


würde der auch funzen?
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... f4da518317
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Re: Externer Mapsensor und Barokorrektur mit internem Sensor

Beitrag von dridders »

Nee, der geht nicht, das ist ein Differenzdrucksensor. Der würde dir immer 0 anzeigen, da sein Bezugspunkt der 2. Eingang ist.
Und genau das permanente Neustarten ist halt das Problem. Machbar klar, optimal nein. Vor allem da man das ja nicht mal so eben unter der Fahrt machen kann, wie oben beschrieben, sondern das ganze erst etwas zur Ruhe kommen muss.
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