Abgasuntersuchung: Ethanol/E100 und Zündung?
Verfasst: Do Mär 22, 2018 11:37 am
Hallo zusammen,
ein paar rein hypothetische Überlegungen
Fiktiv angenommen man hätte Probleme die AU zu bestehen. Lambdaregelung funktioniert, aber wegen mächtig scharfer Nockenwellen und einem nicht gerade üppigen/fitten „TÜV-Kat“ will es dennoch nicht klappen.
Welchen Einfluss hat der Kraftstoff? Man sagt ja immer, dass man die AU mit reinem Ethanol (E100) problemlos besteht. Aber warum? Ideal reagiert doch Benzin (C8H18) genauso zu Wasser und CO2 wie Ethanol (C2H6O). Was passiert in der Realität bzw. welchen Einfluss hat der Sauerstoff des Ethanols auf die Verbrennung?
Müsste man für Lambda 1 bei E100 das AFR-Table (Incorporate AFR Target = ON) um 5,7 (Lambda 1 = 9,0 vs. 14,7) reduzieren? Oder hätte es den gleichen Effekt wenn man bei „Stoichiometric AFR“ 9,0 einträgt?
Zündungstechnisch wirkt sich eine spätere Zündung (=höhere Abgastemperatur) auch positiv aus, richtig? Also einfach mal 5-10° vom IGN-Table abziehen sollte in die richtige Richtung gehen, oder?
Gruß
Dominik
ein paar rein hypothetische Überlegungen

Welchen Einfluss hat der Kraftstoff? Man sagt ja immer, dass man die AU mit reinem Ethanol (E100) problemlos besteht. Aber warum? Ideal reagiert doch Benzin (C8H18) genauso zu Wasser und CO2 wie Ethanol (C2H6O). Was passiert in der Realität bzw. welchen Einfluss hat der Sauerstoff des Ethanols auf die Verbrennung?
Müsste man für Lambda 1 bei E100 das AFR-Table (Incorporate AFR Target = ON) um 5,7 (Lambda 1 = 9,0 vs. 14,7) reduzieren? Oder hätte es den gleichen Effekt wenn man bei „Stoichiometric AFR“ 9,0 einträgt?
Zündungstechnisch wirkt sich eine spätere Zündung (=höhere Abgastemperatur) auch positiv aus, richtig? Also einfach mal 5-10° vom IGN-Table abziehen sollte in die richtige Richtung gehen, oder?
Gruß
Dominik