Skalierung Duty-Cycle bei Shower-Einspritzung
Verfasst: Sa Aug 27, 2016 6:56 pm
Mich beschäftigt gerade die richtige Auslegung von Shower-Einspritzdüsen. Evtl hat ja noch jemand ein paar nützliche Gedanken dazu.
Die Frage ist im Prinzip: Auf wie viel max. Duty Cycle sollte man die Shower-Düsen auslegen?
Mir ist natürlich klar, dass die Düsen normal nur mit circa 80-85% Duty-Cycle betrieben werden sollten, weil sie sonst zu heiß werden (Auswirkung DeadTime etc) und weil der Einspritzdüsentreiber auch zu heiß wird und ggf aufgibt.
Aber es gibt ja im Grund zwei Varianten
1) Möglichst geringer Duty Cycle durch große Düsen um somit einen Vorteil übers Einspritztiming reinzuholen.
2) Möglichst großer Duty-Cycle für bessere/genauere Kraftstoffmassenzumessung und ggf auch für die Gemischbildung vorteilhaft?
Gegen den ersten Grund spricht ja im Prinzip, dass es hier um die Shower-Düsen geht. Die sind ja eh soweit von Ventil entfernt, dass das Einspritztiming fast egal sein dürfte??
Macht das hier dann überhaupt noch einen Unterschied ob Vollsequentiell oder nicht bei so einem langen Weg zur Gemischbildung ?
Bei den primären werden ja teilweise extra große Düsen verwendet, damit aufgrund des geringen Duty-Cycles so viel wie möglich bei Vollast (nur dort) saugsynchron eingespritzt wird. Bei korrekter Düsenpositionierung quasi eine Direkteinspritzung für Arme. Aber Sekundär mit Shower dürfte für sowas ja der Weg einfach zu lang sein...vondaher kein Vorteil mehr und kein Sinn für diese Auslegung.
Beim zweiten Grund könnte ich mir ggf vorstellen, dass es eben neben der genaueren Massenzumessung auch für die Gemischbildung besser ist. Wenn quasi die komplette Ansaugluft immer etwas Benzingeschwängert ist.
Und nicht nur so kleine Pulse rauskommen?? Andererseits hat man bei der Shower-Einspritzung eh schon total viel Zeit für die Gemischbildung .. ob das dann noch einen Unterschied macht?
Der Wandfilm ist sicherlich auch größer als bei der ersten Variante.
Im Grunde würde ich aktuell eher zur zweiten Variante tendieren. Also eine "kleine" Düse verwenden und möglichst an den max. Duty-Cycle ran.
Wenns dann zu knapp wird könnte ich ja immer noch per PWM-Closed-Loop den Benzindruck etwas anheben und schon sinkt der DC wieder etwas.
Wobei ich mir bei der Variante dann aber den Nockenwellensensor fast schenken könnte.
Mir wurde auch mal gesagt, dass bei Shower anstatt nach der Drosselklappe, die Düsen wegen der Wandfilmbildung um circa 5% größer ausgelegt werden sollen.
Die Frage ist im Prinzip: Auf wie viel max. Duty Cycle sollte man die Shower-Düsen auslegen?
Mir ist natürlich klar, dass die Düsen normal nur mit circa 80-85% Duty-Cycle betrieben werden sollten, weil sie sonst zu heiß werden (Auswirkung DeadTime etc) und weil der Einspritzdüsentreiber auch zu heiß wird und ggf aufgibt.
Aber es gibt ja im Grund zwei Varianten
1) Möglichst geringer Duty Cycle durch große Düsen um somit einen Vorteil übers Einspritztiming reinzuholen.
2) Möglichst großer Duty-Cycle für bessere/genauere Kraftstoffmassenzumessung und ggf auch für die Gemischbildung vorteilhaft?
Gegen den ersten Grund spricht ja im Prinzip, dass es hier um die Shower-Düsen geht. Die sind ja eh soweit von Ventil entfernt, dass das Einspritztiming fast egal sein dürfte??
Macht das hier dann überhaupt noch einen Unterschied ob Vollsequentiell oder nicht bei so einem langen Weg zur Gemischbildung ?
Bei den primären werden ja teilweise extra große Düsen verwendet, damit aufgrund des geringen Duty-Cycles so viel wie möglich bei Vollast (nur dort) saugsynchron eingespritzt wird. Bei korrekter Düsenpositionierung quasi eine Direkteinspritzung für Arme. Aber Sekundär mit Shower dürfte für sowas ja der Weg einfach zu lang sein...vondaher kein Vorteil mehr und kein Sinn für diese Auslegung.
Beim zweiten Grund könnte ich mir ggf vorstellen, dass es eben neben der genaueren Massenzumessung auch für die Gemischbildung besser ist. Wenn quasi die komplette Ansaugluft immer etwas Benzingeschwängert ist.
Und nicht nur so kleine Pulse rauskommen?? Andererseits hat man bei der Shower-Einspritzung eh schon total viel Zeit für die Gemischbildung .. ob das dann noch einen Unterschied macht?
Der Wandfilm ist sicherlich auch größer als bei der ersten Variante.
Im Grunde würde ich aktuell eher zur zweiten Variante tendieren. Also eine "kleine" Düse verwenden und möglichst an den max. Duty-Cycle ran.
Wenns dann zu knapp wird könnte ich ja immer noch per PWM-Closed-Loop den Benzindruck etwas anheben und schon sinkt der DC wieder etwas.
Wobei ich mir bei der Variante dann aber den Nockenwellensensor fast schenken könnte.
Mir wurde auch mal gesagt, dass bei Shower anstatt nach der Drosselklappe, die Düsen wegen der Wandfilmbildung um circa 5% größer ausgelegt werden sollen.