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Moin.
Hab gestern mal meinen 1982er Derby mit Megasquirt zum Leben erweckt. War soweit auch alles recht problemlos, nur....diese "Autotune"-Funktion iss nicht wirklich der Rede wert oder? Bei mir scheint diese Funktion nicht gescheit laufen zu wollen. Es kommt stets die Meldung dass sich die Werte ausserhalb des Fensters befinden, und das obwohl ich die Werte in der config.ini schon geändert habe? Also MAP 0-100, RPM 900-4000, und VE 10-200, das sollte normal reichen. Trotzdem besagte Fehlermeldung... Zudem scheint eine Korrektur nur stattzufinden wenn man EXAKT den Kennfeldwert anfährt? Naja, wie gesagt: Bei mir will´s partout nicht laufen mit dieser Funktion. Liegts an der Schmalbandsonde? Hm, keine Ahnung.
Aber wie dem auch sei: Die Inbetriebnahme der MS gestaltete sich absolut problemlos. Am meisten habe ich mit der Beschleunigungsanreicherung zugebracht glaube ich
Also wenn ich das richtig verstehe, wäre der richtige Weg, jetzt mit dem Megalogviewer die Kennfelder zu aktualisieren oder?
Wie dem auch sei: Mit dem recht fetten Grundsetup läuft der Wagen in jedem Fall besser als vorher!!
Pigga

Ich habe zwar noch nie was mit Autotune gemacht, aber ich dachte immer, das kann nur mit einer Breitbandsonde vernünfitg laufen, weil nur eine Breitbandsonde den AFR/Lambda korrekt bestimmen kann. Die Sprungsonde sagt ja nur, ob zu mager oder zu fett, aber nicht, wieviel.

Falls dem nicht so ist, behaupte ich natürlich das Gegenteil

Gruss,
Gunter

Jaein. Klar, du kannst keine Spannung im Sprungbereich wählen, aber meinetwegen 0,7V sollte die Elektonik im prinzip einregeln können dachte ich so... Nur leider korrigiert er das Kennfeld nur, wenn man quasi EXAKT den Punkt im Kennfeld "trifft" Ich werd gleich mal wilde Experimente mit dem Megalogviewer anstellen. Vielen Dank nochmal an Trick für den -äh- Trick
Pigga

Ich hab's selber auch noch nicht probiert, momentan humpelt meiner ja noch im Leerlauf, aber wenn ich das Manual richtig verstanden habe, muss die Beschleunigungsanreicherung abgeschaltet sein. Ist ja auch logisch, sonst verfälscht die das Ergebnis.

pigga hat geschrieben:Jaein. Klar, du kannst keine Spannung im Sprungbereich wählen, aber meinetwegen 0,7V sollte die Elektonik im prinzip einregeln können dachte ich so...

Keine Ahnung. Ich weiss aber von der Software des PowerCommaders, dass die Autokorrektur nur mit Breitbandsonde funktioniert, weil die Änderug des Wertes in der veTable aufgrund des aktuellen AFR/Lambda geschieht. Macht in meinen Augen auch Sinn. Wenn ich sehe, dass Lambda 0.9 ist, dann muss ich in der veTable um etwa 10% des eingetragenen Wertes ändern, dass ich auf 1.0 komme.

Aber, wie gesagt, dass ist eine Vermutung. Bei einer Schmalbandsonde weiss MT zwar, ob der Punkt zu fett oder zu mager ist, aber nicht, um wieviel. Vielleicht ist MT aber eine eWMS*, die sich iterativ an den richtigen Wert herantastet. Ich glaub's aber nicht wirklich. Schau doch mal im US-Forum, die Suchfunktion liefert zu "Autotune" über 500 Einträge.

Gruss,
Gunter

(*) eierlegende Wollmilchsau

Megalogviewer ist wohl die bessere Lösung. Hab Autotune aber auch noch nicht so 100%ig ausgetestet.
Eine Breitbandsonde ist aber für ein genaues Kennfeld unverzichtbar. Kann ich jedem wirklich nur empfehlen. Ich hatte nach dem Wechsel von MS2 auf MS1 (Last von MAP auf TP umgestellt) in knapp 2 Stunden ohne Probleme ein neues Kennfeld eingefahren.

Hallo

Gibts für den Megalogviewer eine deutsche Anleitung?
Komm mit dem Progi noch nicht 100% zurecht!
Danke
Gruß

SD16
So viel ich weiß nicht, aber was hast Du denn für ein Problem ?

Gruß TricK

Ach genau: Der Megalogviewer zieht ja so eine AFR-Target Tabelle zu Rate bei der Analyse. Öhm...kann man die irgendwo verändern? Weil das blick ich noch nicht so ganz. Wenn alles klappt und ich zu komme werd ich die Tage mal ne Breitbandsone dranklemmen. Also nur fürs Fahren kann man mit der Sprungsonde schon mal ganz brauchbare Ergebnisse erzielen. Aber halt zu ungenau. Im unteren Teillastbereich hätt ich gerne Lambda annähernd 1 (will ja auch irgendwann mal ne AU bestehen) und oben raus möglichst genau Lambda 0,87 oder 0,86, und im moment läuft er insgesamt noch sehr fett...
Pigga

Bei einer Schmalbandsonde nimmt der MLV eine feste Table. Wenn du mit einer Breitbandsonde fährst, dann kannst du die Table bereits in Megatune anpassen. Im MLV kannst du dann auswählen welche AFR-Table (1 oder 2) du verwenden willst und er rechnet gegen die Werte.

Aaaah! Wieder was gelernt. Danke!
Pigga

Breitbandsonde rulez. Mann hätt ich das man sofort gemacht. Bin heute 4 Runden mit dem Breitbandmopped gefahren und habe nun ich denk mal "perfekte" Werte. Zumindest annähernd. Die Werte der Schmalbandsonde reichen zwar zum fahren, waren aber teilweise deutlich daneben, was das Optimum angeht. Vielen Dank nochmal für den Tipp mit dem megalogviewer, das hat wirklich prima geklappt!!
Pigga

So. Hab den Fehler gefunden bzw. genannt bekommen. Man muss auch in der RICHTIGEN Ini-Datei die Autotune-Werte ändern....alles nicht so einfach.
Pigga

Hallo Pigga,

Freut mich das deine MS läuft.

Hast du den DK-Poti vom 3F drinnen oder fährst du nur mit Map?
Du hast fast alle Geber vom Polo nehmen können bis auf Ansauglufttemp. oder gabs da irgendwo grosse Probleme?
Hab auch gelesen das die Einspritzdüsen alle hochohmig sind und das Flyback Board in dem Fall nicht notwendig ist. (kommt erst bei grossen oder?)



Würde mich auf Antwort freuen.

Danke
MFG
bmcr (polofans.)

Hi.
Probleme gabs so gesehen keine. Du kannst kpl die seriengeber übernehmen, natürlich auch die Bosch Tempgeber. Musste nur eben das File mit der s19 Datei für den Prozessor ändern und kompilieren bzw, mit Easytherm anpassen und neu hochladen, weil standardmäßig ist die MS auf GM Tempgeber ausgelegt. Leider kann man die Geberkennlinien bei der MS1 nur auf diesem Wege anpassen, geht aber.
Du kannst natürlich auch ohne TPS fahren, wenn du nen G40 hast. Dann musste die Beschleunigungsanreicherung map-basiert tüdeln. Soll angeblich aber auch gehen. Einzig wie das mit der Schubabschaltung ohne TPS funzt kann ich nicht sagen....
Pigga