Alternativen zum CAM-Sensor / MAP-Sampling
Verfasst: Do Jul 10, 2014 12:16 pm
Hallo,
kurze Vorstellung, da es mein erster Post hier ist:
Spiele schon ne Zeit lang mit dem Gedanken eine vollprogrammierbare Zündung einzusetzen. Eigentlich war ich auf eine Ignijet aus (klein und viele von mir benötigte Funktionen), aber so ein paar Features und Freiheiten der MS3x (Sowie der günstigere Preis) haben mich dann doch umgestimmt.
Deshalb plane ich in nächster Zeit eine MS3x auf V3.0 aufzubauen (Unassembled Import aus den USA - Dürften wohl knapp unter 500€ incl Versand und Zoll werden.)
Das ganze soll in ein Motorrad eingebaut werden. (4-Zylinder; 2 Einspritzleisten [werde dann mal das staged Injection Feature ausprobieren), bis zu 14000 1/min, COP high Current mit Bosch Modul).
Habe eigentlich eher Erfahrungen in der Applikation. In Elektrotechnik/Sensorik (die man hier wohl primär braucht) nur Grundlagen aus dem Studium Fahrzeugtechnik.
Seit zwei Tagen widme ich mich den Grundlagen der ganzen Megasquirts und KDFI, Microsquirt etc und bin dabei schon zu dem Entschluss gekommen, dass ich eine MS3x brauche. Einige Fragen konnte ich durch die MS-Foren und Manuals schon klären. Einiges ist aber noch offen, wie zum Beispiel folgendes:
--------------------------------------------------------
Gibt es mit der MS3x Möglichkeiten um einen Nockenwellensensor zu umgehen?
Bei einigen Seriensteuergeräten oder eben auch zum Beispiel bei der Ignijet gibt es die Möglichkeit eine LWOT bzw. ZOT Zuordnung über den MAP-Sensor zu realisieren.
Hierbei wird aufgrund des gemessenen Druckverlaufs und dem charakteristischen maximalen Unterdruck im Saugtakt eine Zuordnung ermöglicht.
Bei Mehrzylindermotoren muss lediglich noch die Information angegeben werden auf welchem Zylinder der entsprechende MAP-Sensor angebracht ist. Getrennte Ansaugwege sind natürlich auch eine Vorraussetzung welche aber beim Motorrad eher selbstverständlich ist.
In der Regel wird diese Überprüfung auch nicht für jedes Arbeitsspiel durchgeführt. Sondern eher nur direkt nach dem Start. Sobald die Information erst einmal zweifelsfrei vorliegt reicht ja dann das Crank-Signal aus.
Nach ein bisschen Suchen bin ich auch auf eine entsprechende Funktion der MS3 gestoßen. (Map-Sampling).
http://www.msextra.com/doc/ms3/MAP_Sampling.html
Jedoch scheint das zum einen nur für 1-Zylinder Motoren gedacht zu sein und zum anderen finde ich die Option "Phase detect threshold" bei meiner (aktuellsten) TunerStudio-Software nicht.
Erstes wird wohl daran liegen, dass der Entwickler dieser Funktion eher an einen MAP-Sensor nach einer gemeinsamen Drosselklappe für alle Zylinder der Bank gedacht hat. Also wohl eher eine Software-Sache.
Hat hier jemand schon Erfahrungen damit? Bzw. das ganze mal getestet und vll auf einen Mehrzylindermotor angewendet?
Und zum zweiten Punkt. Ist diese Funktion eventuell nur in der registrierten (70$) Version vom TunerStudio freigeschaltet?
(Auch nach Umstellung auf 1-Zylinder) erscheint diese Option nicht bei mir.
Die Zuordnung anhand des MAP-Signals sollte ja ganz gut funktionieren:

Manche werden sich vielleicht fragen warum ich nicht einfach den CAM-Sensor verwende. Die meisten Einspritz-Motorräder haben ja sowieso einen und die letzten Vergaser-Modelle hatten im Prinzip oft schon eine Vorbereitung für den entsprechenden Sensor.
Zum einen möchte ich natürlich eine möglichst schlanke Verkabelung (Rennstreckenbetrieb). Der MAP-Sensor wird sowieso schon genutzt, von daher wäre das sehr praktisch.
Zum anderen erlauben es mir die Platzverhältnisse nicht oder nur mit großen Umständen den CAM-Sensor zu installieren.
Außerdem habe ich bereits eine Einlassnockenwelle ohne (Trigger)-Pin umschleifen lassen. (Für mein Modell gibt es auch Nockenwellen die sind ein bisschen länger und haben einen PIN für den induktiven Sensor)
kurze Vorstellung, da es mein erster Post hier ist:
Spiele schon ne Zeit lang mit dem Gedanken eine vollprogrammierbare Zündung einzusetzen. Eigentlich war ich auf eine Ignijet aus (klein und viele von mir benötigte Funktionen), aber so ein paar Features und Freiheiten der MS3x (Sowie der günstigere Preis) haben mich dann doch umgestimmt.
Deshalb plane ich in nächster Zeit eine MS3x auf V3.0 aufzubauen (Unassembled Import aus den USA - Dürften wohl knapp unter 500€ incl Versand und Zoll werden.)
Das ganze soll in ein Motorrad eingebaut werden. (4-Zylinder; 2 Einspritzleisten [werde dann mal das staged Injection Feature ausprobieren), bis zu 14000 1/min, COP high Current mit Bosch Modul).
Habe eigentlich eher Erfahrungen in der Applikation. In Elektrotechnik/Sensorik (die man hier wohl primär braucht) nur Grundlagen aus dem Studium Fahrzeugtechnik.
Seit zwei Tagen widme ich mich den Grundlagen der ganzen Megasquirts und KDFI, Microsquirt etc und bin dabei schon zu dem Entschluss gekommen, dass ich eine MS3x brauche. Einige Fragen konnte ich durch die MS-Foren und Manuals schon klären. Einiges ist aber noch offen, wie zum Beispiel folgendes:
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Gibt es mit der MS3x Möglichkeiten um einen Nockenwellensensor zu umgehen?
Bei einigen Seriensteuergeräten oder eben auch zum Beispiel bei der Ignijet gibt es die Möglichkeit eine LWOT bzw. ZOT Zuordnung über den MAP-Sensor zu realisieren.
Hierbei wird aufgrund des gemessenen Druckverlaufs und dem charakteristischen maximalen Unterdruck im Saugtakt eine Zuordnung ermöglicht.
Bei Mehrzylindermotoren muss lediglich noch die Information angegeben werden auf welchem Zylinder der entsprechende MAP-Sensor angebracht ist. Getrennte Ansaugwege sind natürlich auch eine Vorraussetzung welche aber beim Motorrad eher selbstverständlich ist.
In der Regel wird diese Überprüfung auch nicht für jedes Arbeitsspiel durchgeführt. Sondern eher nur direkt nach dem Start. Sobald die Information erst einmal zweifelsfrei vorliegt reicht ja dann das Crank-Signal aus.
Nach ein bisschen Suchen bin ich auch auf eine entsprechende Funktion der MS3 gestoßen. (Map-Sampling).
http://www.msextra.com/doc/ms3/MAP_Sampling.html
Jedoch scheint das zum einen nur für 1-Zylinder Motoren gedacht zu sein und zum anderen finde ich die Option "Phase detect threshold" bei meiner (aktuellsten) TunerStudio-Software nicht.
Erstes wird wohl daran liegen, dass der Entwickler dieser Funktion eher an einen MAP-Sensor nach einer gemeinsamen Drosselklappe für alle Zylinder der Bank gedacht hat. Also wohl eher eine Software-Sache.
Hat hier jemand schon Erfahrungen damit? Bzw. das ganze mal getestet und vll auf einen Mehrzylindermotor angewendet?
Und zum zweiten Punkt. Ist diese Funktion eventuell nur in der registrierten (70$) Version vom TunerStudio freigeschaltet?
(Auch nach Umstellung auf 1-Zylinder) erscheint diese Option nicht bei mir.
Die Zuordnung anhand des MAP-Signals sollte ja ganz gut funktionieren:

Manche werden sich vielleicht fragen warum ich nicht einfach den CAM-Sensor verwende. Die meisten Einspritz-Motorräder haben ja sowieso einen und die letzten Vergaser-Modelle hatten im Prinzip oft schon eine Vorbereitung für den entsprechenden Sensor.
Zum einen möchte ich natürlich eine möglichst schlanke Verkabelung (Rennstreckenbetrieb). Der MAP-Sensor wird sowieso schon genutzt, von daher wäre das sehr praktisch.
Zum anderen erlauben es mir die Platzverhältnisse nicht oder nur mit großen Umständen den CAM-Sensor zu installieren.
Außerdem habe ich bereits eine Einlassnockenwelle ohne (Trigger)-Pin umschleifen lassen. (Für mein Modell gibt es auch Nockenwellen die sind ein bisschen länger und haben einen PIN für den induktiven Sensor)