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hi jungs an der ms 2 v3.0 kann ich doch eine lambda sonde (bosch lsu 4.2) anschliessen und arbeiten lassen wieso schreiben dann so viele das sie den lc 1 kit oder lm 1 kit noch brauchen denke die ms kann das auch verwalten oder liege ich da falsch?
grüssle oli

Das Signal der Sonde muss durch einen Wideband Controller aufbereitet werden, damit man ein vernünftiges Spannungssignal rausbekommt, außerdem regelt der Controller die Heizung der Sonde.

Die Sonde selbst ist eigentlich immer die LSU 4.2, als Kontroller kann man LC-1, JAW oder was es sonst noch so gibt verwenden
Darum habe ich JAW auf der Platine integriert, so kann man die Sonde direkt anschließen...

ok aber verstehe dann nicht wieso man eine normale sonde anschliessen kann und aber keine breitband sonde! und irgend wo hab ich das gelesen das sie das schon verarbeiten kann! deshalb frage ich!
grüssle escortoli

escortoli hat geschrieben:ok aber verstehe dann nicht wieso man eine normale sonde anschliessen kann und aber keine breitband sonde! und irgend wo hab ich das gelesen das sie das schon verarbeiten kann! deshalb frage ich!
grüssle escortoli

eine normale Sonde liefert dir ein Spannungssignal (0-1Volt)
anhand der Voltzahl kann man ungefähr den Zustand des Gemischs ermitteln

eine Breitbandsonde liefert ein Digitales Signal, sprich einen Wert aus Nullen und Einsen.
Damit fängt man ja nichts an , also muss ein Stück Software (Controller) dazwischen,
welcher das digitale Signal aufbereitet und eine entsprechende Voltzahl wandelt


Gruß jub

jub:
Schön wärs... dann könnte die MS damit leicht einen sehr genauen Wert ermitteln. Auch eine Breitbandlambda liefert nur Spannungen zwischen 0 und 1 V, nur ist das System hier halt bei weitem komplexer als "Spannung < X = zu mager, Spannung > X = zu fett" wie bei einer Sprungsonde. Eine Breitbandlambda muss auf einer fixen Temperatur gehalten werden, was als erstes mal eine sehr genaue Heizungsregelung erfordert. Dann gilt es noch die Pumpzelle zu bedienen... das ganze erfordert also jede Menge Regelungstechnik. Die könnte auch die MS leisten - theoretisch. Praktisch fehlt ihr dafür ungenutzte Rechenpower, PWM-Ausgänge, analoge Eingänge, und jede Menge Programmierung.

mir hat jemand mal erzählt, dass es von bosch einen baustein zur ansteuerung der breitbandsonde gibt.
soll zwischen 5 und 25 euros kosten je nach stückzahl.
wäre das keine alternative zur JAW und ein MS germany projekt?

soll es bei Rutronik geben.

Jep, den gibt es. Mit Baustein kaufen ist es da aber nicht getan. Das Ding braucht auch ausreichend Aussenbeschaltung. Des weiteren hat der halt auch genug Defizite. Und genau aus dem Grund verwendet ihn ja nunmal auch keiner. Er ist z.B. nicht kalibrierbar.

http://www.semiconductors.bosch.de/pdf/ ... t_Info.pdf
http://www.semiconductors.bosch.de/pdf/ ... t_Info.pdf

http://www.semiconductors.bosch.de/en/3 ... engine.asp

he danke mal für die antworten! jetzt hab ich noch ne frage! wenn ich mich für das jaw entscheiden würde! kann ich das vielleicht von der grösse noch in der ms 2 unterbringen und wird es an den normalen eingang der lambdasonde angeschlossen oder wo (wie) wird der controller angeschlossen?
grüssle oli

musst etwas basteln wenns mit ins gehäuse soll bzw. ein etwas höheres gehäuse verwenden.
die ms hat einen "lambdaeingang" und in der software musst den sondentyp (breitband oder herkömmmlich) einstellen und den verwendeten controller (jaw, lc1 etc.)

das muss man auch den ganzen entwicklern im MS umfeld ankreiden, dass die zusatzdinger nie gescheit zusammenpassen bezüglich platinengrösse etc.


ich hab bei mir ein gehäuse von reichelt verwendet.
http://www.megasquirt.de/msforum/viewto ... a&start=15
in den topic gibt es zeichnungen dazu.
den gehäusetyp gibt es auch in einer höheren version und dann kann man sicher für sowas anpassen.

ok ich denk das werd ich schon hin bekommen!
wenn nicht dann mach ich halt noch ein kleines gehäuse nebendran!
wie ist das den dann mit der selbstlern funktion das er dann die parameter selbst setzt wo kann ich das einstellen?
grüssle oli