Bleiersatz und Lambdasonden
Bleiersatz und Lambdasonden
Hi!
Hat jemand Erfahrungen mit Lambdasonden und Bleiersatz?
Da ich keine Sitzringe habe und auch keine haben will, muss ich mit Bleiersatz fahren.
Da ich eine Breitbandsonde fahren will, ist diese zu teuer um sie zu verheizen.
Hat jemand Erfahrungen?
Chris
Hat jemand Erfahrungen mit Lambdasonden und Bleiersatz?
Da ich keine Sitzringe habe und auch keine haben will, muss ich mit Bleiersatz fahren.
Da ich eine Breitbandsonde fahren will, ist diese zu teuer um sie zu verheizen.
Hat jemand Erfahrungen?
Chris
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- Beiträge: 9
- Registriert: Fr Feb 04, 2005 4:34 pm
- Wohnort: Stetten, Schweiz
Bleiersatz und Lambdasonden
Hallo Cris,
habe keine praktische Erfahrung damit, doch theoretisch ist sogar
besser, denn die Lambdasonde muss mit weniger "Schmutz" arbeiten, denn
die Verbrennung ist optimaler mit dem Bleiersatz.
lg Roger
chrisk schrieb:
> Hi!
>
> Hat jemand Erfahrungen mit Lambdasonden und Bleiersatz?
> Da ich keine Sitzringe habe und auch keine haben will, muss ich mit
> Bleiersatz fahren.
> Da ich eine Breitbandsonde fahren will, ist diese zu teuer um sie zu
> verheizen.
>
> Hat jemand Erfahrungen?
>
> Chris
>
>
>
> Zugestellt durch den Megasquirt Forum Email Service
>
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habe keine praktische Erfahrung damit, doch theoretisch ist sogar
besser, denn die Lambdasonde muss mit weniger "Schmutz" arbeiten, denn
die Verbrennung ist optimaler mit dem Bleiersatz.
lg Roger
chrisk schrieb:
> Hi!
>
> Hat jemand Erfahrungen mit Lambdasonden und Bleiersatz?
> Da ich keine Sitzringe habe und auch keine haben will, muss ich mit
> Bleiersatz fahren.
> Da ich eine Breitbandsonde fahren will, ist diese zu teuer um sie zu
> verheizen.
>
> Hat jemand Erfahrungen?
>
> Chris
>
>
>
> Zugestellt durch den Megasquirt Forum Email Service
>
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Hab jetzt was über das Zeug von Millers gefunden, es ist auch für KAT-Fahrzeuge geiegnet sein. Allerdings kostet eine Flasche, die for 40L Sprit reicht, über 6,- und das ist heftig!
Mal sehen, was die anderen sagen.
Würdest du mir verraten, welche dafür geeignet sind?
Fahre bisher mit der Suppe von Liqui Moly, weils das an der Tankstelle gibt.
Chris
Mal sehen, was die anderen sagen.
Würdest du mir verraten, welche dafür geeignet sind?
Fahre bisher mit der Suppe von Liqui Moly, weils das an der Tankstelle gibt.
Chris
würde ich machen, ich kann dir aber nix aktuelles sagen weil ich nach diesem hin und her auf sitzringe umgestiegen bin, bzw mein 85er 1000er läuft bleifrei auch ohne sitzringe problemlos. eigentlich wollt ich so provozieren das der kopf schaden nimmt und ich so einen grund hab ihn zu ändern, aber der denkt nicht dran.
hatte bisher nur probleme mit dem ventilmaterial wenns nicht bleifrei geeignet ist, dann verformt sich der teller
hatte bisher nur probleme mit dem ventilmaterial wenns nicht bleifrei geeignet ist, dann verformt sich der teller
Bleiersatz und Lambdasonden
KLAS schrieb:
> hatte bisher nur probleme mit dem ventilmaterial wenns nicht bleifrei
> geeignet ist, dann verformt sich der teller
Hallo Klas,
In der 2CV-Szene gibt es zum Thema auch viele Gerüchte, aber wenig
wirklich gesicherte Daten/Fakten, bin also recht interessiert an der
Sache.
Mein Halbwissenstand ist dass für Bleifrei-Benzin gehärtete Ventilsitze
notwendig wären --> ich würde erwarten dass der Ventilsitz, nicht der
Teller leidet (s.o.).
Ist der Motor aber schon zig tausend km verbleit betrieben worden, ist
angeblich ausreichend 'Blei' in den Sitz diffundiert sodass der Motor
für den Rest seines Lebens kein Blei/-ersatz mehr braucht. Werden
allerdings die ventilsitze nachgeschliffen, schaut das wieder anders aus
- nehme ich mal an.
Die Freigabe der Hersteller für Bleifrei hatte seinerzeit z.T. auch mit
der Klopffestigkeit der neuen Treibstoffe zu tun, so wurde mir die
Auskunft für meinen 96ROZ-Motor erteilt dass man nun nur mehr 98ROZ
tanken kann - nicht darf - also eine reine Angebotsfrage.
Frage an alle:
Gibt es Motor-Typen der letzten 50 Jahre die 'nachweislich' wegen
Bleimangels eingehen?
lg
»Horst
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> hatte bisher nur probleme mit dem ventilmaterial wenns nicht bleifrei
> geeignet ist, dann verformt sich der teller
Hallo Klas,
In der 2CV-Szene gibt es zum Thema auch viele Gerüchte, aber wenig
wirklich gesicherte Daten/Fakten, bin also recht interessiert an der
Sache.
Mein Halbwissenstand ist dass für Bleifrei-Benzin gehärtete Ventilsitze
notwendig wären --> ich würde erwarten dass der Ventilsitz, nicht der
Teller leidet (s.o.).
Ist der Motor aber schon zig tausend km verbleit betrieben worden, ist
angeblich ausreichend 'Blei' in den Sitz diffundiert sodass der Motor
für den Rest seines Lebens kein Blei/-ersatz mehr braucht. Werden
allerdings die ventilsitze nachgeschliffen, schaut das wieder anders aus
- nehme ich mal an.
Die Freigabe der Hersteller für Bleifrei hatte seinerzeit z.T. auch mit
der Klopffestigkeit der neuen Treibstoffe zu tun, so wurde mir die
Auskunft für meinen 96ROZ-Motor erteilt dass man nun nur mehr 98ROZ
tanken kann - nicht darf - also eine reine Angebotsfrage.
Frage an alle:
Gibt es Motor-Typen der letzten 50 Jahre die 'nachweislich' wegen
Bleimangels eingehen?
lg
»Horst
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Hallo Horst!
Ich fahre ohne Sitzringe, weil ich grße Ventile fahre und dadurch werden bei MINI die Stege so dünn, dass die Sitzringe nicht vernünftig halten können. Als ich auch meinen Einspritzer damit ausrüsten wollte, habe ich schon mal etwas nachgeforscht und habe folgende Aussage von der BP/Aral-Forschungsabteilung bekommen.
Chris
Das habe ich schon oft gehört, aber mindestens genau so oft das Gegenteil.Ist der Motor aber schon zig tausend km verbleit betrieben worden, ist
angeblich ausreichend 'Blei' in den Sitz diffundiert sodass der Motor
für den Rest seines Lebens kein Blei/-ersatz mehr braucht. Werden
allerdings die ventilsitze nachgeschliffen, schaut das wieder anders aus
- nehme ich mal an.
Ich fahre ohne Sitzringe, weil ich grße Ventile fahre und dadurch werden bei MINI die Stege so dünn, dass die Sitzringe nicht vernünftig halten können. Als ich auch meinen Einspritzer damit ausrüsten wollte, habe ich schon mal etwas nachgeforscht und habe folgende Aussage von der BP/Aral-Forschungsabteilung bekommen.
Das mit dem Bleiersatz ist doch wirklich ein Klacks! Eine Flasche kostet unter 4,- und reicht für 250L, das mischen ist doch wirklich kein Mehraufwand.Die Frage zu einem möglichen Memoryeffekt bezieht sich vermutlich darauf, dass Fahrzeuge mit sog. "weichen" Ventilsitzen in einigen Fällen nicht jedesmal bleihaltigen Kraftstoff (als es ihn noch gab) bzw. Bleiersatzadditiv tanken
mussten, sondem aufgrund eines sog. Memory-Effektes auch einige Tankfüllungen ohne auskamen.
Der Grund hierfür ist nicht bis ins letzte (chemische) Detail geklärt. Aber prinzipiell wirkt der Verschleißschutzeffekt an den AuslaBventilen durch Blei bzw. durch Bleiersatzadditive etwas nach, da im Oberflächen-Bereich der AuslaBventile
diese Stoffe chemisch reagieren und sich bei der chem. Reaktion einige Molekülschichten tief einlagern. Leider braucht sich dieser Schutz dann doch mehr oder weniger schnell auf und steht dann nicht mebr als VerschleiBschutz zur
Verfügung.
Mir sind mindestens drei bekannt. Viele behaupten immer, dass es auch ohne geht. Das stimmt, aber mit Bleiersatz hätten die sicher länger gehalten. Dabei war je ein MINI, Porsche und Mercedes.Gibt es Motor-Typen der letzten 50 Jahre die 'nachweislich' wegen
Bleimangels eingehen?
Chris
Bleiersatz und Lambdasonden
chrisk schrieb:
> Das habe ich schon oft gehört, aber mindestens genau so oft das
> Gegenteil.
Hallo Chris,
oje, da sind also die anderen Markenfreunde wohl auch (noch) nicht
einig. Ende der 80er fehlten dazu ja noch Ergebnisse von Feldstudien.
> Mir sind mindestens drei bekannt. Viele behaupten immer, dass es auch
> ohne geht. Das stimmt, aber mit Bleiersatz hätten die sicher länger
> gehalten. Dabei war je ein MINI, Porsche und Mercedes.
Wurden die Zylinderköpfe danach bewusst auf Verschleiss der Ventilsitze
überprüft? Wenn ja dann ordne ich sie der Lade 'nachweislich' (also mit
Apostroph) ein und werde mir versuchen das zu merken, wenn nicht, dann
ab in die Stammtischlade damit.
Gibt es noch weitere Erfahrungswerte?
lg
»Horst
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> Das habe ich schon oft gehört, aber mindestens genau so oft das
> Gegenteil.
Hallo Chris,
oje, da sind also die anderen Markenfreunde wohl auch (noch) nicht
einig. Ende der 80er fehlten dazu ja noch Ergebnisse von Feldstudien.
> Mir sind mindestens drei bekannt. Viele behaupten immer, dass es auch
> ohne geht. Das stimmt, aber mit Bleiersatz hätten die sicher länger
> gehalten. Dabei war je ein MINI, Porsche und Mercedes.
Wurden die Zylinderköpfe danach bewusst auf Verschleiss der Ventilsitze
überprüft? Wenn ja dann ordne ich sie der Lade 'nachweislich' (also mit
Apostroph) ein und werde mir versuchen das zu merken, wenn nicht, dann
ab in die Stammtischlade damit.
Gibt es noch weitere Erfahrungswerte?
lg
»Horst
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ich denke mal das hauptproblem dabei ist das man nie sicher sein kann warum ein ventil und/oder der sitz nachgibt. meiner erfahrung nach ist es meist überhitzung
zur verwirrung träg auch bei das jeder was anderes sagt, zb "das sich genug blei angelagert hat" das konnte meines wissens aber noch keiner beweisen und wäre bei der reinigungskraft moderner treibstoffe auch fragwürdig ob das so bleibt. weiterhin sollen auch nicht nur die ventilsitze leiden sondern auch die schäfte/führungen weil bleifrei schlechter schmiert.
beim Mini gibts auch verwirrung: so hat zb der Inno ab einer zeit die bleifrei-freigabe ab werk bekommen, hat aber mit sicherheit keine sitzringe (hab so einen kopf hier), es wurde "nur" anderes ventilmaterial genommen und die schäfte verchromt um den verschleiß zu mindern. das verchromen viel dann später auch noch weg
ich denke auch nicht das bleiersatz teuer und aufwändig in der handhabe ist, mir fehlte damals einfach nur die bestätigung mit der verträglichkeit.
ich fahr bis 35,5/29 ventilen sitzringe (gabs ab werk so), bisher problemlos im mini (is ja auch ein "streitthema" in der szene).
wenn ich mich recht ernner gibts von "Mathy" ein benzinzusatz der kattauglich ist und als bleiersatz geeignet ist. hatte ich mal als paket mit bekommen, aber nie benutzt und weiter verschenkt
was mir noch zu den "weichen" ventilsitzen einfällt: alle vorkriegsmotoren sind bleifrei, auch ohne sitzringe, weil "das blei" erst nach dem krieg als billige lösung schlechten sprit aufzuwerten hinzu kam
ich glaub aber auch das dieses thema nie vollständig geklärt sein wird
zur verwirrung träg auch bei das jeder was anderes sagt, zb "das sich genug blei angelagert hat" das konnte meines wissens aber noch keiner beweisen und wäre bei der reinigungskraft moderner treibstoffe auch fragwürdig ob das so bleibt. weiterhin sollen auch nicht nur die ventilsitze leiden sondern auch die schäfte/führungen weil bleifrei schlechter schmiert.
beim Mini gibts auch verwirrung: so hat zb der Inno ab einer zeit die bleifrei-freigabe ab werk bekommen, hat aber mit sicherheit keine sitzringe (hab so einen kopf hier), es wurde "nur" anderes ventilmaterial genommen und die schäfte verchromt um den verschleiß zu mindern. das verchromen viel dann später auch noch weg
ich denke auch nicht das bleiersatz teuer und aufwändig in der handhabe ist, mir fehlte damals einfach nur die bestätigung mit der verträglichkeit.
ich fahr bis 35,5/29 ventilen sitzringe (gabs ab werk so), bisher problemlos im mini (is ja auch ein "streitthema" in der szene).
wenn ich mich recht ernner gibts von "Mathy" ein benzinzusatz der kattauglich ist und als bleiersatz geeignet ist. hatte ich mal als paket mit bekommen, aber nie benutzt und weiter verschenkt
was mir noch zu den "weichen" ventilsitzen einfällt: alle vorkriegsmotoren sind bleifrei, auch ohne sitzringe, weil "das blei" erst nach dem krieg als billige lösung schlechten sprit aufzuwerten hinzu kam
ich glaub aber auch das dieses thema nie vollständig geklärt sein wird
Die drei Köpfe habe ich damals zum Motorenbauer gebracht und in jedem Kopf haben sich die die Ventile in den Sitz eingearbeitet und waren dadurch undicht. Es gibt viele Meinungen und keiner hat einen Beweis.Wurden die Zylinderköpfe danach bewusst auf Verschleiss der Ventilsitze
überprüft? Wenn ja dann ordne ich sie der Lade 'nachweislich' (also mit
Apostroph) ein und werde mir versuchen das zu merken, wenn nicht, dann
ab in die Stammtischlade damit. Wink
Chris
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Chrisvielen Dank für Ihre E-Mail.
Von einem Einsatz eines Blei-Ersatzes wie Castrol TBE müssen wir abraten, da es durch den Bleiersatz auf der Oberfläche der Lambdasonde zu chemischen Reaktionen kommt, die zur Zerstörung der Sonde führt.