Ich habs mal ausprobiert, weil es mich interessiert hat und ich eh mal schauen wollte, wie weit Lubuntu mittlerweile gediehen ist (ich kannte es nur von einem relativ frühen Evolutionsstand).
Virtuelle Maschine (gedrosselte CPU-Power und 3 MB Grafikspeicher, was der Zielmaschine mit 2,5 MB recht nahe kommt) mit einem aktuellen Lubuntu 12.04 aufgesetzt und auf den aktuellen Stand gebracht, openjdk-6-jre ebenfalls installiert. Maschine mit ca. 128 MB RAM gestartet, Kiste kommt relativ zäh hoch, läuft und muss schon beim Start swappen, ca. 66 MB RAM + 10 MB Swap. Tunerstudio gestartet und festgestellt, daß ich das irgendwie schneller kenne...
Speicherbedarf mit TS und geöffnetem Projekt so ca. bei 100 MB und gut 40 MB im Swap. Tunerstudio ist bedienbar und scheint sauber zu funktionieren, nur ob ich damit arbeiten wollte, weiß ich nicht. Gehen würde es vermutlich.
Maschine runter gefahen und mehr RAM zugewiesen, diesmal ca. 180 MB.
Kiste läuft schon deutlich besser und flüssiger und ich denke, daß man damit vermutlich schon arbeiten könnte, sofern man nichts besseres zur Verfügung hat. RAM nahm sich die Kiste ca. 120 MB und im Swap lagen immer noch 13 MB bei geöffnetem TS inkl. Projekt.
Mit 256 MB RAM lief das Dingens wirklich glatt. CPU-Auslastung war unabhängig vom Arbeitsspeicher immer ziemlich am Anschlag beim Start von TS, danach ging die Last aber deutlich runter.
Ich hab zuhause irgendwo noch so eine alte Kiste mit 256 MB RAM, ich denke, das wird das nächste Versuchsobjekt.
Ich behaupte jetzt mal (Vorsicht, ungeprüfte Aussage

) , daß man mit einem alten Notebook der Pentium III Klasse (oberer Bereich 666 MHz - 1 GHz) und 256 MB RAM sowie einem schmalen, aber dennoch aktuellen Linux (hier ein Lubuntu 12.04) mit Tunerstudio einigermassen ordentlich arbeiten kann, ohne gleich die Krätze zu bekommen. Ob das beim Erstposter seiner Maschine auch gilt, wird sich ohne Tierversuch wahrscheinlich nicht rausfinden lassen...
128 MB RAM, 2,5 MB Grafikkarte (Auflösung!) und schlanker P-II Prozessor scheinen mir aber auch für ein geordnetes Arbeiten unter XP viel zu wenig, ich persönlich vermute, daß das Ding unter Linux minimalst besser laufen >könnte<, bin mir aber nicht sicher und möchte nicht schuld sein, wenn er auf mein Anraten sich womöglich noch unglücklicher macht, als er es vielleicht jetzt schon ist...
Viele Grüße
Christian