VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

votes_love
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von votes_love »

Hi Acki,

ok die 200 € für den LMM spare ich mir dann eben :lol:

Wobei ich eher Sorgen habe, ist dass die Einspritzdüsen nicht in die Bohrung passen von den Einspritzventilen.

Ich habe mal nach Einsätzen gesucht, wo Siemens Düsen reinpassen würden, aber habe nichts gefunden. Da hilft dann nur Eigenbau, oder?
Muss ja dicht sein um Falschluft zu unterbinden. Bei den Serieneinspritzventilen sind so Plastikhüllen (Einsätze) dazwischen, in die die Ventile eingeschoben werden. Dann wird jedes Ventil mit einer Klammer befestigt.

Wenn die Einspritzdüsen erst mal drinnen sind, ist ja das Größte schon mal geschafft. Kabel will ich Silikonkabel nehmen, damit die auch lange halten.
Je besser man den den ersten Umbau macht, desto mehr Leute wollen es auch. Der Umbau wird aber dann auch ordentlich dokumentiert.

Sagt mal, was ist eigentlich für das Abgasverhalten der entscheidende Unterschied zwischen Keramik- und Metallkats? Bin am Überlegen, was ich da verbauen soll. Auf jeden Fall 2x 76 mm und 200 Zellen Pro Rohr. Die Lambda wollte ich dann über eine X-Pipe für beide Bänke einsetzen.
Die Anzeige ist ja praktisch, weil man dann sieht gleich unabhängig vom Steuergerät, was Sache ist.
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Acki
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von Acki »

Keine Ahnung was du ab Werk drin hast.
Die Düsen haben vorne und hinten nen ~14mm O-Ring drauf.
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rAcHe kLoS
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von rAcHe kLoS »

Ein Heißfilm LMM (die beste Variante) wäre möglich, das Problem wird wie generell bei allen LMMs über die man wenig weiß, dass man den nicht auf der KDFI kalibriert bekommt. Der LMM liefert vermutlich eine Spannungskennlinie anhand derer die Luftmasse bestimmt wird, ohne Datenblatt denke ich wird das nicht so ohne weiteres möglich sein.
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von votes_love »

Hi,

ich hab noch ein Paar Infos gefunden.
Der von mir oben genannte Sensor von Bosch, Typ HFM5 hat folgende Widerstandswerte (im Anhang). Mit denen kann man doch was anfangen?

Demnach wäre das Ganze ja kalibrierbar und Einsetzbar. Den MAP-Sensor braucht man aber trotzdem noch? Der LMM ist dann nur dazu da die "barometric correction" zu übernehmen, also den normalen Druck der Umgebung zu bereinigen?

Wie ist das eigentlich mit dem Aktivkohlefilter, wie schließe ich den noch an?

ich hoffe ich nerve euch nicht, aber ich bin sehr sehr wissbegierig :)
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rAcHe kLoS
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von rAcHe kLoS »

1. Die Angaben beziehen sich nur auf den Temperaturfühlers des HFM, eine Kennlinie welche die Luftmasse (z.b. in Kilogramm) angibt kann ich daraus nicht ablesen.
2. Du brauchst für die Berechnung der Luftmenge zwei Werte, Temperatur und Druck im Saugrohr (MAT / MAP).
3. Ein LMM nur für Höhenkorrektur? Wenn dann eher ein zweiter Drucksensor der den Druck außerhalb des Saugrohrs misst. Wenn ein LMM, dann natürlich generell für die Erfassung der Luftmenge als Hauptkenngröße. MAT verwendet man aber dennoch, z.b. um Ladelufttemperaturabhängig zu regeln, sowie MAP um abhängig vom Ladedruck abhängig zu regeln. Ob und wieweit sich das tatsächlich Sinnvoll kombinieren lässt weiß ich jedoch nicht, ich bin noch nicht so weit in die Materie eingestiegen.


Aktivkohlefilter für Benzindampfrückführung? Ka. wie das bei deiner Kiste gelöst ist, also ob Benzindämpfe durch elektronisch gesteuerte Ventile dem Motor zugeführt werden oder nicht. Hier wüsste ich jetzt keine pauschale Lösung das mit Megasquirt anständig zu steuern. Bei einigen Fahrzeugen wird das aber sowieso über normale druck gesteuerte Ventile erledigt (Differenzdruck).
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von Acki »

Jo Differenzdruck über ein paar Rückschlagventile und fertig...

Würde vom LMM aber Abstand nehmen, ausser du bist Hardcore drauf und willst es unbedingt :D
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von Metaworld82 »

Du hast genug Ausgänge frei bei der MS3 um solche Sachen über einfache Magnetventile zu Steuern.


MfG
Biete Zusatzborads für 4-Bar Map Sensor incl. Barokorrekt, AGT Anzeigen für MS/KDFI, Sequi Umbau, mehr auf Anfrage möglich.

Projekt: Calibra Turbo powerd by Netics GT-K 450, Laminova Ansaugbrücke, MS3, Sequi Einspritzung, COP, 4XAGT, I/O Extender MS..
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von rAcHe kLoS »

Dass man das Steuern kann ist bestimmt so, aber die Frage ist eher nur in welcher Abhängigkeit. Gut ich könnte mir vorstellen, dass man es z.b. dann aufmacht wenn man einen kPa z.b. von 80 hat damit der Motor die Gase dann ansaugen kann.
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von Acki »

Oder bei Ladedruck die Luft in den Tank pumpen um die Spritpumpe zu entlasten :D
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von votes_love »

na hier ist ja was los :D

Ja ich glaube bei der KE wird das über Magnetventile und Unterdruck geregelt. Wie genau habe ich keinen Plan bisher.
Ich weiß nur, dass vom Filter ein großer Schlauch in den Motorraum geführt wird und dann ein Ventil dran gesteckt wird mit 2 Unterdruckschläuchen und einem Kabel (sofern ich das richtig in Erinnerung habe).

Wie und was da genau geschalten wird habe ich keine Ahnung. Vermute aber, dass das aufgeht ab einer bestimmten Drehzahl bzw ab bestimmten Saugrohrunterdruck. Ich hab auch noch gelesen in der Zwischenzeit, dass die angesaugten Dämpfe nicht den Lambdawert sprich das Gemisch verändern dürfen. Aber bei so einem großen Motor ist das doch herzlich egal, oder?

Gut also definitiv ohne LMM. Ist ja eh bloß im Weg das Ding ;) Und man kann ohne LMM auch TÜV bekommen mit Euro2, am Besten D3, wenn kein LMM verbaut ist?
Euro3 braucht ja OBD, aber das kann die MS ja offiziell nicht, oder?

Irgendwie hatte ich mir das schwieriger vorgestellt. Wobei es schon einiges ist, an was man da denken muss! ;)
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franksidebike
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von franksidebike »

du machst dir gedanken über euro2, tüv und eintragungen?
das thema haben wir hier schon einmal behandelt! benutze bitte mal die suche!
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von votes_love »

Hi Frank,

von dir habe ich auch schon einige Beiträge gelesen. Jedoch habe ich die SuFu schon genug bemüht und hier gibt es bisher niemanden, der die Ms eingetragen hat. Ich habe nach "TÜV Eintragung Eruo2" gesucht.

Deshalb bin ich auch ursprünglich auf die VEMS so eingegangen, denn im w201-16V Forum sind einige, die mit der VEMS arbeiten.

Ich vermute mal, wenn man ein Gutachten für ein bestimmtes Programm macht und dieses Programm als Text dem Gutachten anhängt (gegen Veränderung geschützt) sollte das gehen, sofern das Fahrzeug die entsprechende Abgasnorm erfüllt.

Mein SEC hat die Abgasnorm D3 auf Grund eines Kaltlaufreglers. Original war Euro 1, was ja relativ leicht zu erreichen wäre. Das Problem ist mit Euro 1 zahlt man Pro Halbjahr (Saisonkennzeichen dann) 400 € bei dem Hubraum. Im Moment zahle ich 336 € fürs ganze Jahr.
Fahrwerkstechnisch sind wenig Grenzen gesetzt und ich denke jedem TÜV-Prüfer wird einleuchten, dass ein neuer Kat, mit egal wieviel Zellen, besser ist als der alte verruste und Ölverklebte. Zumal der bei mir eh das Rasseln anfängt, also wohl defekt ist. Ich habe aber noch einen Serienkat herumliegen.

Am Besten ist, ich spreche das mal mit einem Prüfer ab. Kennt jemand einen Betrieb im Großraum München, der Prüfstandläufe machen kann um die Abgaswerte zu optimieren?
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Acki
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von Acki »

Tja so einfach ist das nicht. Der Fahrzyklus ist nicht so ohne weiteres auf der Rolle zu simulieren und die Abgaskonzentration kannst du auch nicht einfach mit nem Viergasmesser "herausfahren"...
Wieso willst du überhaupt nen Fahrzyklus machen?
Lass den Turboumbau irgendwie/irgendwo eintragen und gut ist.
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von votes_love »

Hi Acki,

ich möchte ja ein Umrüstkit auf elektronische Einspritzung anbieten können.
Der Turboumbau von einem Bekannten von mir mit einem 560 SEC hat 3500 € alleine in der Abnahme gekostet für Euro1 E2.
Er musste dann 3 Kats verbauen, was ja nicht gerade pralle ist. Also Pro Bank jeweils einen und dann noch mal einen großen in der Mitte.

Des weiteren musste er sich Hitzeschutzbleche um die Turbos anfertigen, weil als er bei einer Testfahrt ohne gefahren ist, die Motorhaubenisolierung heruntergetropft ist auf die heißen Turbos und dann das brennen angefangen hat.

Sein Umbau ist eher klassisch: Größerer Mengenteiler der KE und dann einfach Turbos drauf mit Ladeluftkühler und Wastegates. Verdichtung auf 8,5 reduziert durch Einsetzen der Kolben vom niederverdichteten 560er mit 9:1 und dann noch mal ausgefräst. Alles selbst gemacht nach einem Gutachten, das er für 400 € gekauft hatte.
Also es existierte schon ein Gutachten mit diesen Turbos allerdings auf einem 500er Motor.

Ich möchte aber als erste Stufe eben nur eine Umrüstung auf MS machen mit vernünftigen Abgaswerten. Das in Kombination mit einer etwas luftigeren Abgasanlage (76mm und X-Pipe für Lambda).

Ich habe auch noch gelesen, dass die Variante MAF (Luftmassenmesser), wohl doch die bessere ist, um durch den TÜV zu kommen. Also wird so einer verbaut. Mal sehen, was ich so organisieren kann über den lokalen Bosch dealer bezüglich Kennfelder.

Weiß jemand von euch, ob wenn man 2 MS verbaut (für jede Bank eine), ob man dann mit 2 Lambdas fahren kann? Wäre ja wie ein 4-Zylinder nur doppelt ;) Dann ginge sequenziell eh ohne Probleme.

Fragen über Fragen, ich denke der Prüfer wird sich freuen ;) Oder schon die Hände nach einem ordentlichen Gewinn reiben^^
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Re: VEMS v3.6, Megasquirt 3.57, kdfi - weches Gerät am besten?

Beitrag von rAcHe kLoS »

1. Euro 2 und D3 Testzyclus ist der gleiche, die MS an sich hat auch wenig Einfluss auf die Abgaswerte. Fakt ist natürlich, je genauer deine Eingangswerte sind (Luftmenge), desto genauer kannst du den Kraftstoff abstimmen. Lambdaregelung ist jedoch kein Thema, mit einem entsprechenden Lambdacontroller (z.b. LC-1) bekommt man hier schon mal eine sehr gute Regelung.
2. Abgaswerte an sich hängen natürlich stark vom Kat ab, sowie der Einspritzung an sich. Zudem sind moderne Motoren mit einer Abgasrückführung ausgestattet, was wiederum auch erst mal nichts mit der MS zu tun hat. Wie eingespritzt wird, ist natürlich auch noch ein Faktor (Sequentiell oder Simultan).
3. MAF hin oder her, den TüV selbst interessiert nicht der Sensor, sondern das was hinten raus kommt. Natürlich ist ein MAF die genauste Möglichkeit um die Luftmenge zu erfassen, wenn man den MAF denn wirklich 100% genau kalibriert bekommt. Man muss also genau wissen was man macht, z.b. kann man nicht einfach einen Heißfilm nehmen, den in ein Rohr schieben und dann erwarten dass die passenden Werte anliegen. Zudem hab ich noch eine Möglichkeit gefunden wo ich überhaupt eine MAF Table Luft in mg / Spannung hinterlegen kann.
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