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Ich würde in dem Fall ganz klar die CWA nehmen. Die ist zig tausend fach in Großserie verbaut und erprobt. Das Nassläuferprinzip finde ich auch sympathisch. Wenn du die BMW-Teilenummer der 400er Pumpe hast (wo wurde die denn verbaut?), dann kann ich nen Kumpel fragen. Er macht dir sicher gerne ein Angebot. Ich hab zunächst eine gebrauchte Pumpe verbaut, neu war mir für ein "Experiment" zu teuer.

Speziell die Nachlauffunktion ist bei deinem Turbo-Monster sicher Gold wert, bei meiner Luftpumpe eher "nice to have"...

OezyB hat geschrieben:Ich kann mich noch nicht ganz zwischen EWP150 und der CWA400 entscheide ... Die EWP würde inkl steuerung 400€ kosten und die CWA400 inkl. Steuerung 470€ mit neuer Pumpe (fördern beide gleich viel).

Hier muss ich mal eben kurz intervenieren.
Die Angabe des Durchflusses bei den australischen Pumpen sind eher ... naja "geschickt" ausgedrückt.
Bei den Pierburg Pumpen eher nüchtern deutsch.

Die 150 Liter/min hat die EWP150 nur bei minimalem Gegendruck.
Die CWA400 liefert die 150 Liter/min dagegen bei 0,85 bar ... ihrem Nennpunkt.
(Damit ist der "Widerstand" gemeint gegen den die Pumpe arbeiten muss, nicht der Systemdruck.)

Anbei mal ein Diagramm was das verdeutlicht.

@ Megamucke
danke für die Erläuterung, denke das Spricht deutlich für die deuteche Markenware Das sollte die Entscheidung erleichtern

@Dominik335i
Die BMW Teilenummer der CWA 400 lautet: 11 51 7 604 027
Die Teilenummer von Pierburg lautet: 7.03665.66.0

Verbaut ist die Pumpe zB in den Modellen
F20 125i (N20 motor)
F30 328i (N20 und N26)
F10 528i (N20)
E84 X1 28i (N20)
E89 Z4 28i (N20)

So ziemlich alle aktuellen 4 zylinder Modelle, die den 6 Zylinder ersetzt haben, nutzen diese Pumpe.
Vielleicht hat dein Kumpel ja ein gutes Angebot für mich
Vielen Dank!

Hm, das Angebot deines Bekannten würde mich auch mal interessieren.
Neu bekommt man die über offizielle Wege für 375 Euro...

bei ebay auch schon für 240 gesehen. Gib mal die Pierburg Teilenummer bei ein, da kommen paar angebote. ich denke, diesen Preis zu überbieten wird nicht leicht Würde auch eine gebrauchte nehmen, nur sind die nicht so leicht zu finden..

Also eigentlich bin ich ja Gegner der E-Wasserpumpen. Weil standartpumpen zumeist hervorragend funktionieren und ein Umbau des Umbaus halber für mich keinen Sinn macht.

Jetzt ist es ja so, dass es beim Dominic sehrwohl Sinn macht. Wenn er dadurch seinen Temperaturhaushalt in den Griff bekommt, ist ja alles fein.

Beim Turbo mit gekühlten Ladern könnte ich mir das auch gut vorstellen. Aber drei Punkte im System machen mich ein wenig stutzig.

Den kleinen und großen Kreis haben ja quasi alle Motoren. Wie werden der Öl-Wasser-Wärmetauscher, die Heizung und der Lader eingebunden?

Bei einer normalen Pumpe, wird der kleine Kreis auch umgewälzt, wenn das Thermostat geschlossen ist. Aber bei der E Pumpe gibt es in dem Sinne ja keinen "kleinen" Kreis mehr. Dem entsprechend hat man quasi keine Fördermenge für die Heizung und den Lader und den Wärmetauscher, bis das komplette System durchgeheizt ist.

Wie funktioniert das und wie schaut das hydraulische Chema dazu aus?


Zur Verdeutlichung ein ganz gutes Bild...

3 ist die wapu. Der unterste Anschluss ist der Thermostatanachluss vom Kühler. In diese Leitung müsste dann ja die Pumpe, Thermostat und mechanische Pumpe fallen weg. Bleiben noch die zwei weiteren Anschlüsse an 3, die nicht mehr angeschlossen sind. Wie bindet man die funktionstüchtig ins System ein?

@Christian: Ich hab ja weithin ein Thermostat. Also wird der kleine Kreislauf auch ständig durchströmt

Kann man so machen. Muss aber auch anders gehen. Bloß wie?

ChristianK hat geschrieben:Kann man so machen. Muss aber auch anders gehen. Bloß wie?

Wieso sollte man? Saubere Sache und regelt gut bei vernünftigem Volumenstrom durch den Motor. BMW hat in Serie auch ein Thermostat...

Wenn das Kühlsystem mit normaler Wasserpumpe gut funktioniert, ist es natürlich unnötig, sowas umzubauen. In meinem Fall habe ich probleme mit stauender Hitze, gerade im Stadtverkehr. Die Lüster sind zu klein, um anständig runterzukühlen. Habe schon ein Wasserpumpenrad mit kleinerem Durchmesser verbaut und ein Thermostat, das bei 70° öffnet (normal 80°). Die lüfter schaffen es gerade mal, die Temperatur auf 95° zu halten, was für meinen Motor nicht so gut ist. Daher wäre so eine elektrisch geregelte Pumpe perfekt für mich.

In meinem Fall muss das Thermostat entfernt werden, da ich die Pumpe direkt aus dem Kühler saugen lasse (platztechnisch nicht anders machbar). In diesem Fall würde die Wasserpumpe dann gegen das geschlissene Thermostat fördern und nix würde mehr strömen. Wenn ich das Thermostat aber einfach rausnehme, würde sozusagen der kleine und der große Kreislauf "kurzgeschossen" werden sodass das Wasser dann keinen definierten durchfluss hat, kann sein dass dann mehr wasser durch den kühler fliesst und weniger durch den motor, oder anders herum. Das muss man sich nochmal genau angucken , was gar nicht so leicht ist weil ich zumindest für meinen moror kein schema gefunden habe. Ein wenig try and error gehört auch dazu

Hmmm, finde ich riskant. Kannst die Pumpe nicht etwas weiter weg platzieren, wo freier Bauraum is? Is eine Abstimmungssache der Druckverluste. Vermutlich würde kein Wasser durch deinen Motor strömen, sondern nur durch den großen Kreislauf. Ungesund. In dem Fall müsste man den großen Kreislauf androsseln, aber wer will das schon?! Parallelschaltungen dieser Art sind immer Murks!

OezyB hat geschrieben:Wenn das Kühlsystem mit normaler Wasserpumpe gut funktioniert, ist es natürlich unnötig, sowas umzubauen. In meinem Fall habe ich probleme mit stauender Hitze, gerade im Stadtverkehr. Die Lüster sind zu klein, um anständig runterzukühlen. Habe schon ein Wasserpumpenrad mit kleinerem Durchmesser verbaut und ein Thermostat, das bei 70° öffnet (normal 80°). Die lüfter schaffen es gerade mal, die Temperatur auf 95° zu halten, was für meinen Motor nicht so gut ist. Daher wäre so eine elektrisch geregelte Pumpe perfekt für mich.

In meinem Fall muss das Thermostat entfernt werden, da ich die Pumpe direkt aus dem Kühler saugen lasse (platztechnisch nicht anders machbar). In diesem Fall würde die Wasserpumpe dann gegen das geschlissene Thermostat fördern und nix würde mehr strömen. Wenn ich das Thermostat aber einfach rausnehme, würde sozusagen der kleine und der große Kreislauf "kurzgeschossen" werden sodass das Wasser dann keinen definierten durchfluss hat, kann sein dass dann mehr wasser durch den kühler fliesst und weniger durch den motor, oder anders herum. Das muss man sich nochmal genau angucken , was gar nicht so leicht ist weil ich zumindest für meinen moror kein schema gefunden habe. Ein wenig try and error gehört auch dazu

was soll dann die elektrische pumpe besser koennen ?
wenn selbst mit lueftern die temperatur hoch geht,ist dein kuehler am limit.

Die Pumpe regelt unabhängig von der Motor Drehzahl den Volunenstrom. Das kann bei Stadtverkehr schon helfen.

@dominik335 ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich in dem Fall den kleinen Kreislauf verschließen würde So würde das Wasser durch den großen Kreislauf fließen und natürlich durch den Motor, sont wäre es wirklich murks

chaoy
Die elektrische Wasserpumpe fördert bedarfsgerecht, also wenn die Temperatur steigt, wird die Pumpendrehzahl erhöhen. Ein erhöhter Volumenstrom erhöht die Leistung des Kühlers.

Ich weiß nicht so recht. Bin immer noch der Meinung, dass die Variante mit Thermostat und kleinem/großen Kreislauf regelungstechnisch die beste Lösung ist.

Bei Betriebstemperatur spielt es vermutlich keine Rolle mehr. Aber im Warmlauf müsste man dann gepulst bzw. zumindest mit sehr kleinem Volumenstrom (Wapu-Drehzahl) fahren, um in halbwegs annehmbarer Zeit aufzuheizen. Dadurch, dass ich die volle Menge Wasser ständig durch den Kühler schicke, wird auch das Delta T zwischen Ein- und Auslass recht groß sein. Laut meiner Thermodynamik-Kollegen sollte man hier nicht >8K gehen (Daumenwert), sonst wirds ungesund für den Motor.

Ich hätte da Schiss vor lokalen Hotspots. Wobei ein M30 Alteisenhaufen vermutlich alles verkraftet...

P.S.: CWA400 könnte mein Kumpel für 325€ besorgen.